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Jugendfreizeit Kroatien - same procedure as every year!
14.8.2024
Same procedure … – wir schreiben den 14.07.2024, es ist 14.00 Uhr und der Parkplatz der Siegerlandhalle füllt sich zusehends mit Menschen: 153 TeilnehmerInnen unserer diesjährigen Sommerfreizeit nach Mali Lošinj (Kroatien) und sicher noch einmal das 2-3-fache an Familienangehörigen, die sich von ihren Sprösslingen mit durchaus gemischten Gefühlen verabschieden. Viele sind zum ersten Mal dabei, da heißt es loslassen lernen – andere sind alte Hasen und freuen sich auf die Zeit ohne Eltern/Kinder, denn das ist ja auch ein Stück Freiheit und Selbstständigkeit, insbesondere wenn man selber auch in den Urlaub fährt.
Als dann eine gute Stunde später alles in den beiden Doppeldeckerbussen verstaut war, ging es über Österreich und Slowenien auf die wunderschöne Nachbarinsel von Krk und Cres in der Kvarner Bucht, die nur über Fähren erreichbar ist. Nachdem wir dann die erste um 05.45 Uhr erwischt hatten, waren es „nur“ noch 2 Stunden und wir erreichten noch vor 8 Uhr den Campingplatz Poljana an der schmalsten Stelle der Insel Lošinj, der für die nächsten 2 Wochen unser Zuhause werden sollte. Zelte beziehen, Strand in Augenschein nehmen, Umgebung erkunden, Abendessen, Begrüßungsabend und schon war der erste Tag (mit den – trotz intensiver und gebetsmühlenartig wiederholter Vorwarnungen – obligatorischen ersten Hautrötungen) vorbei und der Schlaf ist dann in der Regel auch bitter nötig.
Frisch gestärkt ging es dann nach dem üppigen Frühstück weiter. Taschengeldkasse eröffnen, freiwillige Morgenandacht mit ganz viel Singen, Einkäufe planen und die alltäglichen Abläufe regeln, an denen sich dann jede/r orientieren kann. Das spielt sich in der Regel schnell ein und so konnten wir über die 14 Tage ein abwechslungsreiches Programm absolvieren: die Kreativangebote wurden im Überfluss genutzt, das Volleyball- und Fussballturnier unter großer Beteiligung und trotz großer Hitze durchgeführt, jeden Tag 4 – 5 Einkaufswagen in den Sprinter ein- und im Camp wieder ausgeladen, gekocht, gegessen und gespült (ein besonderer Dank an die Küche). Inzwischen war auch unser Wasserlieferant Darko aus Rijeka eingetroffen mit den ersten 130 Gallonen á 19 Liter, die nach einer guten Woche bereits geleert waren und ausgetauscht wurden. Am Ende der Freizeit waren dann ca. 4.500 Liter Wasser durch unsere Wasserspender in die eigens mitgebrachten Trinkflaschen gelaufen und damit auch der Umwelt ein großer Dienst erwiesen. In 2 Gruppen haben wir der istrischen Metropole Pula einen Besuch abgestattet (incl. Stadtführung) und der Bootsausflug mit allen incl. Essen an Bord, Badestopp auf der Insel Susak und exzessiver Sprungeinlagen von der Reling war für alle ein riesiges Vergnügen. Ein ordentliches Gewitter – in Kroatien eigentlich Pflicht – konnte uns dann auch nicht mehr schocken.
Über allem stand die Jahreslosung 2024 „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“ als Motto auch für die Bibelarbeiten und Andachten am Abend und der abschließende Gottesdienst mit Abendmahl am Strand wird sicher vielen in Erinnerung bleiben, bis dann im nächsten Jahr Griechenland ruft und es an der Siegerlandhalle wieder heißt: same procedure …
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