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Besuch aus Tansania von Pfarrer Dr. Ernest William Kadiva

8.4.2024

Besuch aus Tansania
© Kirchenkreis

Für die Verabschiedung von Volker Dally, Generalsekretär der Vereinten Evangelischen Mission (VEM), in Wuppertal flog Pfarrer Dr. Ernest William Kadiva als Leiter des Afrikanischen Regionalbüros der VEM von Tansania nach Deutschland. Er nutzte die Gelegenheit und stattete dem Evangelischen Kirchenkreis Siegen-Wittgenstein einen Besuch ab. Das Ziel: Neue Kontakte knüpfen, sich kennenlernen und austauschen.

Im Haus der Kirche an der Burgstraße in Siegen hießen Matthias Daub, Pfarrer David Mushi, Helga und Erich Hoffmann (Tansania-Partnerschaftsarbeit des Kirchenkreises), Christine Liedtke (Lukas-Kirchengemeinde im Elsoff- und Edertal), Pfarrer i. R. Hans-Martin Trinnes und Schulreferent Pfarrer Matthias Elsermann den Pfarrer aus Tansania willkommen. Ernest Kadiva interessierte sich besonders für die Partnerschaftsarbeit der Kirchenkreise Siegen-Wittgenstein und Magharibi, die seit über 40 Jahren das Ziel hat, voneinander zu lernen und sich auf Augenhöhe zu begegnen.

Besuch aus Tansania
© Kirchenkreis

Ein Themenschwerpunkt des Treffens war das Klimaprojekt „Wald – Sonne – Wasser“ der beiden Kirchenkreise, das gemeinsam mit jungen Erwachsenen aus dem Siegerland und Tansania durchgeführt wird. Im vergangenen Jahr war eine Gruppe junger Menschen aus dem tansanischen Kirchenkreis Magharibi nach Siegen gekommen, um sich gemeinsam mit jungen Erwachsenen aus dem hiesigen Kirchenkreis über die Herausforderungen des Klimawandels auszutauschen. Der Fokus lag auf dem Thema „Wald“ und gemeinsam wurden 150 neue Bäumchen im Rödgener Kirchwald gepflanzt. In diesem Jahr ist ein Gegenbesuch in Tansania geplant, der derzeit vorbereitet wird. Mitglieder dieser Gruppe und weitere Interessierte der Tansania-Partnerschaftsarbeit trafen sich am Nachmittag in Weidenau mit Ernest Kadiva.

Dieser hob hervor, wie wichtig Partnerschaften seien. Er hält es für möglich, Partnerschaften auf Krankenhäuser, Schulen oder andere Bereiche auszuweiten. „Wir müssen uns kennenlernen, das trägt dazu bei, Missverständnisse zu reduzieren“, so der tansanische Pfarrer. Das funktioniere am besten über Kontakte. Ein ökumenisches voneinander Lernen und die Verbundenheit als Glieder am Leib Christi mache die Partnerschaft der Kirchenkreise aus, hob Pfarrer Matthias Elsermann hervor.

Sarah Panthel 

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